1. Routinen machen glücklich!
Wir geben zu, das ist immer eine Pille, die schwierig zu schlucken ist, aber ganz ohne ein wenig Selbstorganisation und Disziplin geht es leider nicht. Dazu gibt es entweder zahlreiche digitale Tools, die deine Projektplanung oder dein Zeitmanagement vereinfachen, oder du machst es ganz klassisch mit Stift auf Papier. Wichtig ist, dass du die Form der Organisation findest, mit der es dir gelingt, selbst den Überblick über alle To Dos und Deadlines zu behalten.
2. Bewegung ist so wichtig wie noch nie
Es stimmt zwar, dass der Arbeitsweg nun wegfällt, das macht diesen aber nicht weniger wichtig. Stattdessen solltest du dich mental auf deinen Arbeitsweg begeben, zum Beispiel durch Frühsport, Meditation, einen Spaziergang um den Block oder den Weg zur nächsten Bäckerei. Zu dieser mentalen Vorbereitung zählt auch, dass du für das Home-Office deine Klamotten wechselst. Es muss nicht zwangsläufig das polierte Business-Outfit sein, aber alles über dem Schlafanzug-Level hebt deine Motivation.
3. Richte dir einen Arbeitsplatz ein
Auf dem Bett zu sitzen mit einem Laptop-Halter auf dem Schoß könnte dich auf Dauer ein wenig auslaugen. Daher ist ein Minimalaufwand an Schreibtisch-Feeling und Office-Knigge vonnöten. Das heißt, richte dir einen persönlichen Arbeitsbereich ein und beachte hier gleich ein paar Gesundheitschecks: Der optimale Abstand zwischen Augen und Display sollte zwischen 45 und 80 cm betragen, um deine Haltung und deinen Nacken zu schonen.
4. Alle Ablenkungen abschaffen
Hierbei handelt es sich um eine Erweiterung des vorherigen Punktes. Und ja, das könnte ein bisschen wehtun, aber Ablenkungen loswerden bedeutet auch, sich von liebgewonnenen Apps und Zeitfressern, allen voran Social Media, zu verabschieden. Zumindest über den Zeitraum deiner Produktivphasen. Die besten Strategien hierzu lauten: Das Smartphone am anderen Ende des Zimmers platzieren, feste Social Media-Zeiten einplanen oder gleich Fokus-Apps installieren, die den Zugriff auf die digitalen Verlockungen blockieren. Wer außerdem mit Mitbewohner:innen oder Kindern zusammenlebt oder an einer vielbefahrenen Straße wohnt, sollte auf Kopfhörer zurückgreifen, um sich von zu starken Umgebungsgeräuschen abzuschirmen.
5. Regelmäßig aufstehen
Um nicht komplett zu erstarren und die Konzentration aufrecht zu halten, hilft es, den Kreislauf in Schwung zu halten. Daher lohnt es sich, jede Stunde, für 5 Minuten seinen Arbeitsplatz für einen kurzen Walk durchs Zimmer oder das Treppenhaus zu verlassen oder sich zu dehnen.
6. Videocalls und Telefonate erhöhen den Socializing-Faktor
Natürlich werden Videostreams niemals das wahre Leben und die face-to-face Kommunikation ersetzen, aber sie eignen sich trotzdem, um Interaktion zu schaffen und den persönlichen Kontakt zu Kolleg:innen aufrecht zu erhalten. Hierbei helfen auch festgelegte wöchentliche Teammeetings auf einen Kaffee oder Tee, in denen es explizit nicht um Arbeitsthemen geht.
7. Arbeit und Freizeit trennen
Das bedeutet vor allem: persönliche Pausenzeiten und Ruhezeiten einhalten und die Arbeitszeit deiner Co-Worker:innen ebenfalls respektieren. Hast du nach dem Home Office schon etwas vor? Zur Stärkung deiner mentalen Gesundheit kann es hilfreich sein, wenn du dir aktiv etwas nach dem Feierabend vornimmst, von Spaziergängen, Serien, Büchern oder Sport ist alles erlaubt.
8. Den eigenen Weg ausprobieren und finden
Zwischen absolut musterhafter Performance und der totalen Verschwendung von Lebensenergie und Produktivität, liegen Welten. Und hierbei ist es völlig okay, wenn du deinen eigenen Weg findest und das Home-Office nach deinen eigenen Bedürfnissen und deiner inneren Uhr ausrichtest.
9. Und diesen Pro-Tipp solltest du nicht vergessen
Du hast die Möglichkeit, eine Homeoffice-Pauschale in der Steuererklärung geltend zu machen. Für Arbeitstage, an denen du ausschließlich von zuhause aus tätig bist, kannst du jeweils 5 Euro als Werbungskosten in der Steuererklärung eintragen. Allerdings fällt im Gegenzug die Möglichkeit weg, eine Pendlerpauschale anzurechnen, da der Arbeitsweg entfällt.
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